Der Regen hatte uns lange genug fest in der Hand. Nun herrscht Sonnenschein und die Drohnensaison ist endgültig eröffnet. Grund genug den ruhigen Morgen zu nutzen und den Weg nach Moritzburg zu finden. Doch hierzu gibt es noch eine kleine Vorgeschichte, welche in den Vortagen den Weg hierher bereitete.
In einer Facebook-Gruppe für Drohnenpiloten und Fotographie tauchten mal wieder Bilder genau vom Schloss Moritzburg auf. Sofort entstanden hitzige Diskussionen. Darf man da fliegen? Kann man da fotografieren? Laut Flugkarten könnte man dort fliegen. Könnte iat das Zauberwort! Wenn da nicht die AGB und Regeln der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH wären, die da sinngemäß sagen: “Fliegen mit Drohnen auf dem Gelände des Schlosses und Schlossteiches ist nicht erlaubt und bedarf einer Erlaubnis. Ebenso ist das Fotografieren für kommerzielle Zwecke untersagt.” Bedeutet fliege ich auf dem Gelände, mache Fotos mit der Drohne, publishe sie und gewinne damit nur einen Kunden, weil ihm die Bilder gefallen, mache ich mich quasi zweimal strafbar. Heiße Sache. Dies war Diskussionsgegenstand. Bis ich dann bei Schlösserland Sachsen anrief und direkt nachfragte.
Rechercheergebnis
Meine Recherche ergab folgende Fakten. Außerhalb des Schlossteiches und der Schlossanlage kann ich fliegen und fotografieren. Niemand kann dies verbieten oder unterbinden. Aber dort liegt auch schon die Schwierigkeit. Um den Schlossteich gibt es Strassen, Häuser und Naturschutzgebiete. Die Möglichkeiten legal aufzusteigen sind extrem rar. Ebenso kann Dir niemand Fotos aus genau dieser Zone außerhalb nicht verbieten.
Nach einiger Suche fand ich auf den einschlägigen Maps eine kleines Fleckchen am Nordwestende des Schlossteiches. Leider nicht viel Platz zum Fliegen – aber 20 Meter links und rechts und 120 Meter hoch waren möglich. Gesagt – getan. Um 7.24 Uhr stand ich am Schlossteich und startete die Air2S bei -3 Grad Celsius in den Morgenhimmel. Und los ging die Fotografiererei.
Ich hatte ne Idee
Während ich so HDR-Fotos schoss, fiel mir auf “Hier ist nix los!” und es ist fast windstill. Dies brachte mich auf die Idee endlich die Hyperlapse-Funktion der Drohne zu probieren. Was ist das schon wieder??? Hyperlapse ist quasi ein Zeitraffer. In meinem Beispiel wurde Folgendes gemacht. Ich brachte die Drohne auf eine Höhe von ca. 105 Metern. Auf der Stelle schwebend machte die Drohne nun aller 2 Sekunden ein einfaches Foto. Das Ganze lief dann über 20 Minuten. Nach dieser Zeit wurden die ganzen Fotos zu einem Film zusammengerendert. Und aus 20 Minuten Fotografieren wurde ein ca. 24 Sekunden-Clip.
Deshalb in der Galerie diesmal nur 3 Bilder, aber dafür gibt es ein Video.
Ich würde mich übrigens, wenn Ihr auf meinem neuen YouTube-Kanal bei den Filmen ein “Gefällt mir” da lasst und ein Abo auf meinem Kanal. Dann werdet Ihr auch jedes Mal informiert, wenn ich ein neues Video fertig habe. Vielen Dank.
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Quellen